„Auf das erste Jahr gilt es aufzubauen“

11.09.2024

Der Vorstand des Ortsverbandes der FDP Altenstadt und Limeshain blickt auf sein erstes Jahr im Amt positiv zurück.

„Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten vieles auf die Beine gebracht. Es war eine tolle Teamleistung von allen“, so der Vorsitzende des Ortsverbandes Christopher Hachenberg.

Für eine Analyse des Abschneidens der hessischen FDP bei der Landtagswahl 2023 wurde der Generalsekretär der hessischen FDP Moritz Promny eingeladen.

Anfang des aktuellen Jahres lud der liberale Ortsverband die beiden damaligen Bürgermeister-Kandidaten für Altenstadt Sven Müller-Winter und Dominic Imhof zu ausführlichen Vorstellungsrunden ein. „Gerade diese beiden Veranstaltungen halfen uns ein noch besseres Bild von den Vorstellungen und Zielen beider Kandidaten zu machen“, so Hachenberg.

Im Zuge des Europawahlkampfes veranstalte der hiesige Ortsverband einen Informationsabend mit der hessischen FDP Spitzenkandidatin Isabell Schnitzler und dem Wetterauer Europabeauftragten und FDP-Vorsitzenden in Friedberg Dr. Markus Schmidt. Hierbei wurde über viele Themen, die aus der EU resultieren und uns im Alltag tangieren, intensiv und teilweise kontrovers diskutiert.

Die örtliche FDP veranstaltete die Einzigste Podiumsdiskussion vor der Bürgermeisterwahl 2024 in der Kommune. „Diese war in der Altenstadthalle von der Bürgerschaft sehr gut nachgefragt. Wir erhielten dafür eine Menge an positives Feedback. Uns als FDP ging es vor allem darum, dass die Bürger so ihre Fragen beantworten konnten.“

Des Weiteren kam die FDP mit vielen lokalen Unternehmen, sozialen Einrichtungen und Vereinen zu intensiven Meinungsaustausche zusammen. „Hierbei entstanden auch Ideen für Anträge der Liberalen in der Gemeindevertretung. Das ist der Mehrwert von solchen Besuchen. Aus den mitgeteilten Problemen konkretes im Parlament zu schaffen“, so Fraktionsvorsitzende Natascha Baumann.

Vorstandsmitglied Katrin Gaeckle kennt aus ihrem Alltag die Wünsche von vielen Vereinen in der Gemeinde. „Ein Grund meines politischen Wirkens ist, dass ich die Situation der Vereine gerne auf der politischen Bühne ansprechen und verbessern möchte.“ Gemeindevertreter Claus Pfeffer sieht das unisono auch so. „Für mich ist die Verbindung zwischen der örtlichen Politik und den Bürgern bzw. Vereine elementar wichtig.“

„Es ist fundamental relevant zu erfahren wo der Schuh vor Ort drückt. Solche Besuche sind auch immer Lerneinheiten für uns Politiker. Es ist wichtig, dass wir das Gefühl an der Basis nicht verlieren. Daher werden wir dieses Instrument auch weiter fortführen“, so Hachenberg.

Beigeordneter Daniel Wartha vom Gemeindevorstand führt an, dass er Hinweisen der Bürger auf verkehrsgefährdende Fahrweisen im besonderen Maße Rechnung durch Anordnung von Geschwindigkeitsüberwachungen in sensiblen Bereichen Rechnung trägt.

Darüber hinaus liegt ihm das Wohlergehen der Altenstädter Kinder sehr am Herzen und setzt sich für die Umsetzung neuer Spielplatzkonzepte in der Kerngemeinde sowie allen Ortsteilen im Vorstand ein, auch wenn diese teils mit nicht unerheblich hohen Kosten verbunden sind, denn der vorherrschende desolate Zustand ist ihm hierbei Ansporn genug, um die Attraktivität Altenstadts auch für die Kleinsten zu steigern.

„Natürlich werden wir auch auf die Politik in der Bundesregierung oftmals angesprochen. Aber ich habe das Gefühl, dass die Bürger schon trennen können zwischen Berlin und unserer Arbeit hier vor Ort. Für die Menschen hier sind Fragen wie eine gute Kindertagesstätte, Sauberkeit der öffentlichen Plätzen oder die Vereinsarbeit bedeutsam.“

Martin Kirchner, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Gemeindeparlament, weiß aus seiner langjährigen Tätigkeit als Kommunalpolitiker wie wichtig eine bürgernahe und transparente Politik vor der Haustür ist. „Das ist mein Ansporn für dieses Ehrenamt.“  

Vorstandsmitglied Sascha Scheuermann wünscht sich, dass sich noch mehr Personen an der lokalen Politik interessieren und auch aktiv mitwirken. „Über die Politik zu klagen kann jeder, diese aber zu verbessern ist wichtiger.“

„Der Austausch mit Menschen um zu erfahren wo es hakt und daraus Lösungsansätze zu entwickeln bereitet mir Freude. Politik bereitet mit so viel Enthusiasmus, dass ich für die hessische FDP als Referent beruflich aktiv bin.“ 

Für die Zukunft blickt der Ortsverband vor allem auf die Kommunalwahl im März 2026 voraus. „Dazu werden wir bald eine Liste mit engagierten Personen aufstellen. Die Kommunalwahl ist für uns als Ortsverband der Tag der Wahrheit“, so Hachenberg abschließend.