Aus Altenstadt in die Welt – Freie Demokraten besuchen OHL Gutermuth Industrial Valves

20.11.2025

Aus Altenstadt in die Welt – Freie Demokraten besuchen OHL Gutermuth Industrial Valves

Noch gibt es sie, die mittelständischen Unternehmen, die weltweites Ansehen für ihre innovativen und zuverlässigen Produkte „Made in Germany“ genießen. Eines von ihnen ist die in Altenstadt ansässige OHL Gutermuth Industrial Valves. Mit 100 Mitarbeitern produziert das Unternehmen Industriearmaturen wie Absperr- und Regelklappen, die höchsten Ansprüchen genügen und auch unter schwierigsten Bedingungen verlässlich funktionieren – ganz gleich ob in Solarkraftwerken oder Flüssiggasterminals, auf Schiffen oder auf Bohrinseln. Begleitet vom stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Wetterau Peter Heidt wurden der Vorsitzende der FDP Altenstadt und Limeshain Christopher Hachenberg sowie Hans Dresler vom örtlichen liberalen Ortsverband durch den Geschäftsführer der OHL Gutermuth Industrial Valves Wolfgang Röhrig begrüßt. .

„Von der Entwicklung, über die Produktion bis zum Vertrieb und Service bieten wir die gesamte Wertschöpfungskette unserer Produkte für unsere global tätigen Kunden hier aus Altenstadt an“, erläuterte Röhrig, seinen liberalen Gästen. Als global tätiger Maschinenbauer ist sein Unternehmen in besonderem Maße von geopolitischen Entwicklungen und der weltweiten Konjunktur abhängig. „Die hohen Energiekosten in Deutschland und insbesondere der immense bürokratische Aufwand hierzulande sind für uns sehr herausfordernd“, führte Röhrig weiter aus und stieß damit bei seinen Gästen auf offene Ohren.

„Die detaillierten und weitreichenden bürokratischen Gängeleien, denen unsere heimischen Unternehmen ausgesetzt sind, sind eine echte Belastung und ein erheblicher Nachteil für den Industriestandort Deutschland“, sagte Heidt nach dem Besuch. „Dies und die hohen Energiepreise machen es den Unternehmen schon seit langem schwer, ihre führende Rolle am Weltmarkt zu behaupten. Es wird Zeit, dass wir den deutschen Sonderweg in der Energiepolitik beenden und ein Regulierungsmoratorium beginnen, das der sich immer schneller drehenden Bürokratiespirale Einhalt gebietet“, so Heidt weiter.

Die amtierende Bundesregierung ist hier mit großen Versprechungen angetreten. Allerdings muss man konstatieren, dass es hier bislang am Umsetzungswillen zwischen Union und SPD fehlt, so die FDP-Vertreter.

„Gerade ein Unternehmen wie OHL Gutermuth ist auf eine stabile und zuverlässige, aber auch kostengünstige Stromversorgung angewiesen. Kommt es zu Unterbrechungen, und seien es nur Sekundenbruchteile, können Produktionsfehler passieren und die teuren Maschinen beschädigt werden“, resümierte Christopher Hachenberg. „Umso bedenklicher ist es, dass die Stabilität des hiesigen Stromnetzes nicht immer völlig gewährleistet ist“, zeigte sich der Vize-Chef der Wetterauer Liberalen, Hachenberg, besorgt.



Trotz aller Herausforderungen bleibt OHL Gutermuth dem Standort Altenstadt noch treu. „Die Menschen, die bei uns arbeiten, haben hier ihre Heimat“, erklärt Wolfgang Röhrig und ergänzt: „Wir setzen viel daran, dass unsere hochqualifizierten Mitarbeiter motiviert und zufrieden sind – und dazu gehört auch ein heimatnaher Arbeitsplatz.“ „Wir müssen alles daransetzen, dass Unternehmen wie OHL Gutermuth in Deutschland auch langfristig wieder eine echte Perspektive haben“, forderte Dresler. „Unser aller Wohlstand und auch die Leistungsfähigkeit unserer sozialen Absicherung hängen nicht zuletzt am Erfolg unserer heimischen Unternehmen und ihrer Mitarbeiter“, so Röhrig und die anwesenden Liberalen.

Hachenberg und Dresler freuen sich, dass am Altenstädter Standort solche Big Player ansässig sind. „Diese sind als Arbeitgeber für Arbeits- und Ausbildungsplätze unverzichtbar“, waren sich beide unisono einig.

Foto v. l. n. r.: Hans Dresler, Peter Heidt, Wolfgang Röhrig, Christopher Hachenberg.