Ortsumgehung Altenstadt
FDP-Fraktion fordert Gemeindevorstand zum Handeln auf
Dringenden Handlungsbedarf wegen der Zurückstufung der Ortsumgehung im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplanes sieht auch die neue FDP-Fraktion in der Altenstädter Gemeindevertretung. „Wir haben deswegen zur konstituierenden Sitzung am kommenden Freitag einen entsprechenden Antrag eingebracht. Darin wird der Gemeindevorstand aufgefordert, umgehend Stellung zur Herabstufung der Ortsumfahrung zu beziehen und das Unverständnis der gemeindlichen Gremien gegenüber den zuständigen Behörden von Bund und Land auszudrücken“, erläutert FDP-Fraktionsvorsitzender Christoph Platen. Grund für den Antrag der FDP-Fraktion sei auch, so Platen und seine beiden Fraktionskollegen Natascha Baumann und Claus Pfeffer, dass durch eine breite Mehrheit der Gemeindevertretung die Dringlichkeit einer Ortsumfahrung nochmals bestätigt und sich nicht mit einer weiteren Verzögerung der Planung und Realisierung abgefunden wird. „Wir werden weiter mit Nachdruck dafür eintreten, dass die enorme Verkehrsbelastung in der Kerngemeinde durch eine Ortsumgehung möglichst bald verringert wird. Es kann nicht sein, dass jahrelange Bemühungen und Entscheidungen der gemeindlichen Gremien, unter Einsatz von nicht unerheblichen finanziellen Vorleistungen der Gemeinde ohne nachvollziehbare Gründe zunichte gemacht werden sollen“, äußern die drei FDP-Gemeindevertreter übereinstimmend, „zumal sich auch die Bevölkerung Altenstadts 2014 in einem Bürgerentscheid mit klarer Mehrheit für die Ortsumfahrung ausgesprochen hatte“. Gespannt sind die Altenstädter Liberalen auch, wie sich die beiden heimischen Bundestagsabgeordneten Peter Tauber (CDU) und Bettina Müller (SPD) für die Belange Altenstadts in dieser Sache einsetzen werden.