Sperrung Mittelstrasse in Höchst – Kommunikation mit Betroffenen nicht akzeptal
Probleme für Lebensmittelnahversorger und Feuerwehr
Die FDP-Fraktion in der Gemeindevertretung Altenstadt zeigt sich verwundert über die Vorgehensweise des Altenstädter Bürgermeisters, Norbert Syguda (SPD) als Straßenverkehrsbehörde, hinsichtlich der Sperrung der Hauptstraße im Ortsteil Höchst, der Mittelstrasse. Aufgrund der Verlegung von Glasfaserkabel und Neuerrichtung einer Bushaltestelle ist die Straße voraussichtlich fünf Wochen für den Verkehr gesperrt.
Die Anwohner wurden kurzfristig vor vollendete Tatsachen gestellt. Am Montag, 24.7. wurde die Maßnahme auf der Website der Gemeinde Altenstadt angekündigt; zwei Tage später wurde die Sperrung vollzogen. Dem Vernehmen nach hatte der Bürgermeister eine vorherige Anliegerversammlung geplant; durchgeführt wurde sie nicht.
FDP-Fraktionsmitglied, Claus Pfeffer bemerkt: „So kommuniziert man mit Bürgern nicht“. Insbesondere die in der Straße ansässigen Hauptbetroffenen, ein Lebensmittelnahversorger und die Ortsteilfeuerwehr, hätten einen größeren zeitlichen Vorlauf gebraucht.
FDP-Fraktionsvorsitzende Natascha Baumann hat Sorge, dass der einzige Nahversorger des Ortsteils durch die Sperrung geschäftlich stark eingeschränkt wird. Fünf Wochen erheblicher Umsatzeinbruch könnten das wirtschaftliche Überleben des Betriebes gefährden.
Abschließend führte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martin Kirchner an, dass eine kürzere zeitliche Beeinträchtigung möglich sei, wenn man die Arbeiten zeitlich klar strukturieren , eine Ampel geregelte Durchfahrt ermöglichen und eine Priorisierung der Arbeiten im Bereich des Gewerbetreibenden ermöglichen würde.
