Wieder ein positiver Beleg für den Standort Waldsiedlung“

10.10.2024

Der Vorsitzende des FDP Ortsverbandes Altenstadt-Limeshain Christopher Hachenberg und FDP-Vorstandsmitglied Katrin Gäckle besuchten das Handelsunternehmen Wilkes im Altenstädter Ortsteil Waldsiedlung. Wilkes ist ein Handelsunternehmen, das Kunststoffplatten für Druck, Display, Design, Bau und Industrie anbietet. Empfangen wurden die beiden Liberalen vom Niederlassungsleiter Rocco Freder.

1960 wurde die Firma als damaliges Einzelunternehmen „Eugen Wilkes“ gegründet. Seit 1976 firmiert sie unter der Bezeichnung Wilkes GmbH.

Die Unternehmensbereiche teilen sich in drei Segmente auf. Steg,- und Wellplatten, die vor allem in der Baubranche benötigt werden. Zudem Fassadenverkleidungen sowie Platten für die Werbebranche, wie die Werbebanden in den Fußballstadien.

Freder erklärte den beiden FDP-Politikern, dass die wirtschaftliche Situation im Baugewerbe derzeit nicht gut läuft. Hier merkt man die geopolitischen Konflikte deutlich. Als Beispiel gelten die angespannten Lieferketten.

Aber auch bürokratische Auflagen führen zu einer schlechten Stimmung in den Unternehmen. „Wir als Freie Demokraten sind schon immer der Meinung: Es bedarf nur solch einer Anzahl an Auflagen, die unbedingt notwendig sind und die Wirtschaft nicht fesseln. Die Betriebe müssen sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren dürfen. Der Wohlstand wird nicht durch das Ausfüllen von intransparenten und langen Formularen erwirtschaftet sondern über die eigentliche Unternehmenstätigkeit“, so Hachenberg.

Gäckle lobte die sozialen Ideen von Freder für seine Mitarbeiter am Standort Altenstadt. „Wertschätzung, gemeinsames Essen oder auch ein privater Austausch haben positiven Einfluss auf den Work-Flow.

Freder bemerkt zunehmend, dass es schwerer wird junge Menschen von körperlichen Arbeitstätigkeiten zu motivieren. Berufe wie LKW-Fahrer oder Lagermitarbeiter sind aktuell leider nicht die Traumberufe der nächsten Generation.

Hachenberg fügte in diesem Zusammenhang an, dass bei dieser Situation die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens das falsche Instrument wäre. „Es muss das Credo gelten, dass derjenige, der arbeitet, mehr verdienen muss, als derjenige, der nicht arbeiten will. Das Leistungsprinzip ist für eine wirtschaftliche Prosperität unbestritten.

Alle Drei waren sich einig, dass das Industriegebiet in der Waldsiedlung ein wichtiger Bestandteil für die Gemeinde Altenstadt ist. Hier liegt ein Großteil der Ressourcen der Kommune.

Foto v. l. n. r. Katrin Gäckle, Rocco Freder, Christopher Hachenberg.